polnische Psychologin und Schriftstellerin; Nobelpreis für Literatur rückwirkend für das Jahr 2018; Veröffentl. u. a.: "Ur und andere Zeiten", "Taghaus, Nachthaus", "Unrast", "Der Gesang der Fledermäuse" (Vorlage für den Kinofilm "Die Spur"), "Die Jakobsbücher"
* 29. Januar 1962 Sulechów
Herkunft
Olga Tokarczuk wurde am 29. Jan. 1962 in Sulechów bei Zielona Góra (Grünberg) geboren. Ihre Eltern stammten aus dem einstigen Ostpolen, aus Lemberg (heute Lwiw in der Ukraine), das nach dem Zweiten Weltkrieg zur Sowjetunion kam.
Ausbildung
T. studierte 1980-1985 Psychologie an der Universität Warschau.
Wirken
Arbeit als Psychotherapeutin
Arbeit als PsychotherapeutinBereits während des Studiums arbeitete T. in einem Heim für verhaltensauffällige Jugendliche, nach dem Studium war sie als Therapeutin zunächst in Breslau und später in Walbrzych (Waldenburg) tätig. Bei ihrer Arbeit mit schwer erziehbaren Kindern und Jugendlichen stützte sich T. auf die psychotherapeutischen Ansätze von Carl Gustav Jung, dessen Theorien sie auch in ihrem literarischen Schaffen inspirierten. Auch der Philosoph Sir Karl Popper und der Logiker Kurt Gödel bestärkten sie in ihrem Ansatz, dass dem Wissen, der Erkenntnismöglichkeit und dem Rationalismus Grenzen gesetzt sind.
Schriftstellerisches Werk
Schriftstellerisches WerkT. avancierte mit ihrem schriftstellerischen ...